Polyalkylenglykole
Polyalkylenglykole für technische Formulierungen
Unsere (Alkyl) Polyalkylenglykol (PAG) -Typen werden von synthetischen Ausgangsstoffen wie Alkylenoxiden (EO oder PO) abgeleitet. Je nach Molekulargewicht und Molekülstruktur sind die Eigenschaften unterschiedlich. Beispielsweise kann ein PAG eine reaktive (vinylische oder allylische) Endgruppe enthalten oder aus einer terminierten Endgruppe bestehen. Dadurch wird von einer Seite der PAG-struktur eine Funktionalität bereitgestellt. Daher sind sie auch als Mono-, Di- und Tri-Funktionsbaustein zu betrachten.
Aufgrund ihrer Struktur werden Polyalkylenglykole normalerweise nicht als Tenside klassifiziert. Mit PAG als Edukt für eine Reaktion mit einer lipophilen Gruppe können sie in ein Molekül überführt werden, das amphiphile Eigenschaften liefert, z.B. PAG-Ester.
Pluriol®-Polyalkylenglykole der BTC Europe werden in Formulierungen für chemische Verarbeitungsanwendungen verwendet. Sie werden als Edukt zur Herstellung von Superweichmachern oder als Weichmacher selbst eingesetzt. Polyalkylenglykole (PAG) werden in Formulierungen in der Textilindustrie und in der Kunststoffindustrie eingesetzt, um Schmiereigenschaften bereitzustellen. Bei der Fokussierung auf die reaktiven Einheiten können sie als Co-Monomere in Emulsionspolymerisationsverfahren eingesetzt werden. Außerdem dienen sie als Edukt für spezielle Herstellungen, wie beispielsweise UV-härtende Harze, die spezielle Ester der Acrylsäure sind.