Für einen gesunden Tierorganismus und dessen Wachstum ist unter anderem eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen essentiell. Qualitativ hochwertige Vitamine unterstützen den Organismus der Tiere optimal dabei, lebenswichtige Stoffe wie beispielsweise Kreatin oder Adrenalin herzustellen, sorgen für eine gute Fettumwandlung und sind darüber hinaus unabdingbar für viele weitere Stoffwechselprozesse. Für diese und weitere Anwendungsbereiche bietet BTC Europe ein breites Portfolio.

 

Die Vitamine von BASF, seit 1970 einer der ersten kommerziellen Hersteller von Vitaminen weltweit, zeichnen sich durch eine Vielzahl von positiven Eigenschaften aus. So zeigen Tiere eine erhöhte Resistenz gegenüber Infektionskrankheiten sowie eine reduzierte Stressempfindlichkeit. Sie unterstützen nachweislich bei der Prävention von pathologischen Veränderungen der Haut und Schleimhäute, schlechter Futterverwertung, Durchfall sowie hormonellen und nervösen Störungen. Zudem zeigt sich ein erhöhter Membranschutz, der bei Milchkühen der Eutergesundheit zugutekommt und dadurch die Anzahl der Milchzellen verbessert. Darüber hinaus fördern die Vitamine unter anderem die Fortpflanzungstätigkeit von Kühen, das vitale Wachstum und die Entwicklung von Tieren sowie die Anregung der Bildung lebenswichtiger Körpersubstanzen.

 

Unsere Lösungen

 

Retinol (Vitamin A)

 

Vitamin A ist eine schützende Substanz für das gesamte Ektoderm und wichtig für die Entwicklung, den Schutz und die Regeneration von Haut sowie der Schleimhäute und hat eine besondere Funktion im Sehvorgang. Vitamin A ist außerdem sehr wichtig für Wachstum, Knochenentwicklung und Fruchtbarkeit bei Tieren und trägt erheblich zur Funktionalität von Zellmembranen und verschiedenen Enzymen bei.

 

Riboflavin (Vitamin B2)

 

Vitamin B2 ist als Koenzym an einer ganzen Reihe von Oxidations- und Reduktionsenzymen beteiligt, die unter dem Namen Flavoproteine zusammengefasst werden. Es ist ebenso wichtig für den Transfer von Wasserstoffatomen. So greift es wie viele andere Vitamine des B-Komplexes als Koenzym in Prozesse des Protein-, Fett- und Nukleinsäurestoffwechsels ein. Vitamin B2 ist des Weiteren am Sehprozess beteiligt.

 

Cholinchlorid (Vitamin B4)

 

Cholin gehört zur Gruppe der B-Vitamine (Vitamin B4) und kommt prinzipiell als Methylgruppen-Spender vor. Diese so genannten „labilen Methylgruppen“ (CH3-Gruppen) sind für die Bildung von lebenswichtigen Substanzen im Körper absolut notwendig, wie zum Beispiel Kreatin und Adrenalin, sowie für die Fettumwandlung und andere Stoffwechselreaktionen. Zudem ist Cholin ein Baustein von weiteren Stoffwechselfunktionen, der weder durch Betain noch durch Methionin ersetzt werden kann (sogenannter essentieller Cholinbedarf).

 

Pantothensäure (Vitamin B5)

 

Als Bestandteil des Koenzyms A ist Pantothensäure an vielen Prozessen im Protein-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel beteiligt. Es hat eine besondere Funktion bei der Synthese und Aufspaltung von Fetten, da der Transfer von C2-Einheiten (aktivierte Essigsäure) und die Aktivierung von langkettigen Fettsäuren von Koenzym A ausgeführt werden. Aktivierte Essigsäure ist wichtig für die Synthese von Phospholipiden, Cholesterin und verschiedenen Steroidhormonen. Die Bedeutung von Pantothensäure zeigt sich auch darin, dass das Koenzym A in allen Arten von Gewebe enthalten ist.

Tocopherol (Vitamin E)

 

Einerseits ist Vitamin E wichtig für den Zellstoffwechsel (Zellatmung, Nukleinsäurestoffwechsel), andererseits wirkt es als Antioxidans durch die Unterdrückung der in-vivo Autoxidation von ungesättigten Fettsäuren und Vitamin A. Dies ist auch wichtig im Hinblick auf die Qualität von Fleisch, da das in Fettdepots gespeicherte Vitamin E im Schlachtfleisch weiter aktiv ist. Andere Aufgaben von Vitamin E sind:

• Kontrolle des Kohlenhydrat- und Kreatinstoffwechsels, des Muskelstoffwechsels und der Glycogenbalance
• Regulierung der Entwicklung und Funktion der Keimdrüsen
• Vorbereitung und Schutz der Schwangerschaft
• Regulierung des Hormonstoffwechsels durch den Hypophysenvorderlappen
• Stimulation der Antikörperbildung
• Antitoxische Wirkung im Zellstoffwechsel