Die Nachfrage nach grünen Kosmetikprodukten steigt. Hersteller, die ihre Palette um vegane oder Naturprodukte erweitern wollen, müssen besonders genau auf die Inhaltsstoffe ihrer Pflegeprodukte schauen. BTC unterstützt mit ihrer Zero-Waste-Kollektion bei der Entwicklung neuer Produktideen.
Getrieben durch ein steigendes Umweltbewusstsein in der Gesellschaft findet auch im Kosmetik-Segment ein Umdenken statt. Für immer mehr Endverbraucher sind tierversuchsfreie vegane Cremes und Duschgels sowie Naturkosmetik längst zur bewährten Alternative für herkömmliche Pflegeprodukte geworden, die häufig tierische Inhaltsstoffe enthalten. Entsprechend setzen immer mehr Kosmetikhersteller auf diese Kriterien – doch dabei gilt es, einiges zu beachten.
Sie wollen Ihre Produktion um vegane Pflegeprodukte ergänzen oder ganz auf vegane Produkte umstellen?
- In der konventionellen Herstellung von Kosmetika sind tierische Inhaltsstoffe üblich, zum Beispiel das natürliche Eiweiß Kollagen in Cremes oder Keratin aus Schafwolle in Shampoos. Vegane Haut- und Haarpflegeprodukte sind frei von jeglichen tierischen oder von Tieren produzierten Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Honig, Bienenwachs oder Milchproteine.
- Hersteller sollten sicherstellen, dass ihre Inhaltsstoffe diesen Anforderungen genügen und dass auch in keinem Produktionsschritt Stoffe tierischen Ursprungs verwendet werden.
- Die Produktionsmaschinen sollten ausschließlich für diese veganen Inhaltsstoffe verwendet oder anschließend gut gereinigt werden.
- Auf EU-Ebene gibt es keine gesetzliche Definition für „vegan“ oder „vegetarisch“, aber Hersteller können sogenannte „Vegan-Statements“ für die jeweiligen Inhaltsstoffe anfordern, mit denen sie arbeiten können.
- Wichtig: Hierbei geht es nicht um die Konformität des Produktes mit einem „Vegan“-Label. Für die Inhaltsstoffe seiner Kosmetikprodukte ist der Hersteller selbst verantwortlich.
Sie wollen Ihr Portfolio um Naturkosmetik ergänzen oder sich ganz darauf fokussieren?
Der Begriff „Naturkosmetik“ ist nicht geschützt. So kann es verschiedene Grade an „Natürlichkeit“ von Inhaltsstoffen in Kosmetikprodukten geben. Generell gilt: Für die Herstellung von Naturkosmetik werden hauptsächlich natürliche Rohstoffe verwendet (die auch tierischen Ursprungs sein können). Diese sollten möglichst schonend und ressourcensparend gewonnen und verarbeitet werden.
- Die wichtigsten Naturkosmetik-Label sind Cosmos und Natrue. Viele Inhaltsstoffe aus dem BTC-Portfolio sind hier registriert.
- Die ISO 16128-Norm enthält Kriterien für natürliche Inhaltsstoffe und Produkte. Bei BTC erhalten die Hersteller alle notwendigen Informationen für die ISO-Norm und die Naturkosmetik-Labels.
- BASF hat ihr Personal Care Portfolio nach den ISO-Standardkriterien und Berechnungsregeln überprüft und gibt Kosmetikherstellern so Orientierung.
Sie suchen nach Formulierungsideen für nachhaltige Produkte?
Die Zero-Waste-Kollektion von BTC Europe präsentiert eine Auswahl an innovativen Rahmenrezepturen, die aus 45 von BASF hergestellten, alternativen Inhaltsstoffen entwickelt wurden. Hier finden Hersteller Inspiration für neue vegane oder Naturprodukte.
Drei Beispiele aus der Zero-Waste-Kollektion von BTC Europe
- Das Cosmos-konforme Conditioner-Polymer Dehyquart® Guar HP sorgt im Lavender Shampoo Concentrate für hervorragende Nass- und Trockenkämmbarkeit.
- Das natürliche Polysaccharid Rheocare® XGN ist Cosmos-, Natrue-konform und vegan und verhilft etwa der Lavender Soap Bar, dem Kiwi Peeling Stick und dem Power Shower Powder zu einer ansprechenden Rheologie.
- Eumulgin® VL 75 ist ein kalt zu verarbeitender, Cosmos-konformer Emulgator. Er wird häufig verwendet in niedrig-viskosen Systemen wie der Moroccan Oil Lotion DIY. Außerdem passt er gut in auf der Haut schmelzende Systeme wie die Solid Styling Bar oder den Strawberry Melting Stick.
Lassen Sie sich von der Zero-Waste-Kollektion zu weiteren Produktideen inspirieren. Dabei beraten Sie unsere BTC Europe-Experten gerne. Die Kontaktdaten Ihres lokalen BTC Europe Ansprechpartners finden Sie im Solution Finder, weitere Informationen auf der Care Creation-Plattform von BASF.