Kunstrasen bietet im Vergleich zu einem natürlichen Untergrund manche Vorteile. Das zeigt sich besonders deutlich im Aufwand für die Pflege: Weder Mähen noch Düngen sind notwendig, zudem erweisen sich die künstlichen Spielflächen als viel belastbarer und müssen seltener ausgebessert werden. Wichtig ist auch ein optischer Aspekt: Kunstrasen strahlt immer sattgrün. „Wie lange die Kunststoffhalme ihre Reißfestigkeit und Farbe behalten, lässt sich durch die Wahl des Lichtschutz-Additivs erheblich beeinflussen“, sagt Dr. Alfred G. Oertli, Business Manager Plastics Industry bei BTC Europe. Für Nutzer mit hohen Ansprüchen gibt es nun dank Tinuvin® XT 55, einer Neuentwicklung der BASF, eine leistungsstarke Lösung.
Additiv stärkt Fasern für lange Einsatzdauer
Die Innovation basiert auf dem bewährten Prinzip sterisch gehinderter Amine. Diese schützen die Monofilamente und Polyethylen-Bändchen, aus denen Kunstrasen besteht, vor der Alterung durch UV-Strahlen und hohe Temperaturen. „Im Vergleich zu herkömmlichen Additiven steigert Tinuvin® XT 55 die Reißfestigkeit deutlich. Sie liegt auch nach 8.000 Stunden Einsatzzeit bei über 80 Prozent des Originalwerts“, sagt Oertli. Ebenso sorgt das Additiv für eine Verbesserung der Farbtreue.
Wenig Wassermitnahme – einfachere Produktion
Hersteller von Kunststofffilmen und Bändchen für Sportflächen achten außerdem darauf, wie viel Wasser bei der Produktion mitgerissen wird. „Konventionelle Additive schneiden hier deutlich schlechter ab als Tinuvin® XT 55“, so Oertli. Einen weiteren Verteil bietet die Neuentwicklung dank der Produktform als Pellets. Sie sind äußerst abriebfest und erlauben staubarme Prozesse. Einsetzen können Kunden das Additiv je nach Wunsch als Masterbatch, Compound oder per Direktdosierung.
Dr. Alfred G. Oertli arbeitet seit 22 Jahren zunächst für Ciba, dann für die BASF und die BTC Europe. Die Stationen seiner Laufbahn umfassen unterschiedlichste Bereiche wie Technik, Business Development, Marketing oder Vertrieb. Inhaltlich geht es für den promovierten Kunststoffchemiker dagegen immer um eines: die Welt der Polymere. „Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Industriezweig und seinen vielfältigen Anwendungen. Damit lässt sich die Zukunft gestalten, ob in der Autoindustrie oder dem Baugewerbe“, sagt der Business Manager Plastics Industry bei BTC Europe. „Dank der Lösungen der BASF und meines Teams kann ich zu dieser Zukunft beitragen. Und wenn sie dadurch nachhaltiger wird, gefällt mir das am besten.“